20.12.2018 Beim Weihnachtsbaum an die Umwelt denken
Noch immer belasten Gifte aus Weihnachtsbaumkulturen die Umwelt. Wer nicht auf einen "Echten" verzichten will, sollte beim Kauf aufmerksam sein und auch mal nachfragen. Wir hatten uns letztes Jahr an der bundesweiten Aktion des BUND beteiligt. Leider waren alle gekauften Bäume belastet (Abb. links).
Leider zeigte ein Beispiel auch, dass Vertrauen allein nicht reicht. So hatte man uns bei einem Händler versichert, der Baum sei frei von Giften. Man hätte eine entsprechende Vereinbarung mit dem Lieferanten. Die Laborergebnisse beweisen jedoch das Gegenteil.
Bundesweit wurden 17 Bäume untersucht, 13 davon waren belastet (s.a. Grafik Gesamtergebnisse). Es ist zu befürchten, dass es auch dieses Jahr nicht viel anders aussieht.
19.10.2018 Gutes Jahr für Äpfel
Es war ein gutes Jahr für Äpfel, hört man überall. So waren auch wir gespannt, wie es auf unserer Streuobstwiese in Schwerte wohl aussieht. Bei alten Obstsorten auf extensiv genutzten Flächen kann die Ernte auch gern mal gegen den allgemeinen Trend ausfallen.
Doch auch für die BUND-Streuobstwiese war es ein gutes Jahr. Beim ersten Sammeltermin kamen 480kg zusammen, der Hänger war randvoll. Beim letzten Termin zwei Wochen später hatte das extrem warme Wetter uns einen Teppich aus Äpfeln beschert, nochmals 460kg.
Wir sind an die Sammeltermine der NFG gebunden, doch fallen auch später noch reichlich Äpfel. Bei alten Obstsorten ist die Spanne der Erntereife eben sehr groß. Diese werden dann gern von Obstliebhabern aus der Nachbarschaft zum Eigenbedarf genutzt, ob als Bratapfel, Blechkuchen oder einfach als leckeres Tafelost.
07.10.2018 Apfel und Hambi auf dem Bauernmarkt in Fröndenberg
"Wo können wir unterschreiben?", war wohl die meistgestellte Frage. Einen Tag nach der großen Demo war "Hambi" natürlich das Thema. Und so sammelten wir so viele Unterschriften für den Erhalt des Hambacher Forstes, dass alle Listen voll wurden. Die Menschen mussten ihrer Wut über die Braunkohle ausdruckt verleihen.
Aber auch die Begeisterung des Apfel-Quiz ging diese Jahr unvermindert weiter. Schon vor dem offiziellen Beginn standen die Kinder am Stand und warteten ungeduldig auf das Ende des Gottesdienstes. Den ganzen Tag durch waren die vielen Helfer am Infostand in Aktion, ob zur Beanwortung zu Fragen, bei Diskussionen oder einfach zur Begleitung des Quiz: Danke dafür.
20.09.2018 Ruhraue für Erholung und Naturschutz erhalten
Schwerte - Die Ruhraue ist ein beliebtes Ausflugsziel für die gesamte Region, Spazieren, Radfahren oder einfach nur erholen. Die offenen weiten Wiesen entlang der Ruhr, eingestreute Hecken und Ruhe machen die Landschaft so liebenswürdig. Für die Natur bietet sie Lebensraum und Unterschlupf. Ob das abendliche Erscheinen der Fledermäuse am Ruhrbogen oder das Quaken der Grünfrösche, hier wird die Tierwelt auch für den Stadtmenschen erlebbar.
Diese Vielfalt und Schönheit hat eine Grundlage: Schutz und extensive Grünlandbewirtschaftung. Doch aktuelle Planungen der Stadt im Rahmen der IGA 2027 bedrohen das. Eine Möblierung der Ruhraue vor der Rohrmeisterei mit befestigten Flächen, baulichen Einrichtungen und weiteren Wegen werden diskutiert. Offenbar schwebt den Initiatoren, allen voran dem neuen Bürgermeister, eher ein englischer Garten mit Rahmenprgramm vor als die Erholungslandschaft, die seit Jahrzehnten die Menschen an die Ruhr zieht.
Auf Einladung der Grünen traf sich daher eine Gruppe aus engagierten Bürgern sowie den Naturschutzverbänden an der Ruhr zu einem gemeinsamen Austausch und Protest gegen diese Planungen. Dort wiesen wir auf die gegenstehenden Schutzfestsetzungen im Landschaftplan sowie den Erfodernissen zum Hochwasserschutz hin. Auch berichteten wir über die laufenden Ruhr-Renaturierungsplanungen der Bezirksregierung im Zuge der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Hier arbeitet der BUND seit einigen Jahren eng mit der Bezirksregierung zusammen. Insofern sind wir ein wenig verwundert über das Vorgehen, denn die Stadt ist hierüber in Kenntnis und war auch bei den Beteiligungsrunden der Bezirksregierung vertreten.
03.04.2018 Sorglosen Umgang bei Osterfeuern
Osterfeuer gehören zu unserem Brauchtum, dass vielerorts gepflegt wird.
Beim Entfachen des Feuers kommen die Menschen zusammen. Neben dem geselligen Feiern gibt es auch eine besinnliche Stimmung.
Umso ärgerlicher findet der BUND den sorglosen Umgang mit den Brauchtumsfeuern. Neben den erlaubten Baumschnitt und Reisig, finden sich auch immer wieder Europaletten und Holzabfälle in den Feuern.
Auf der einen Seite wird über Dieselfahrverbote und Feinstaubbelastung diskutiert und auf der anderen Seite wird Abfall im Feuer verbrannt.
Um das Freisetzen schädlicher Stoffe einzugrenzen, gibt es in jeder Kommune eine entsprechende Verordnung in welcher das Abbrennen der Feuer geregelt ist. Hier ist klar festgelegt, wer was wie anzünden und verbrennen darf.
Der BUND fordert, dass diejenigen, die sich nicht an die Verordnungen gehalten haben, im kommenden Jahr keine Genehmigung bekommen.
Weniger Feuer wären von den Kommunen besser zu kontrollieren. In 2018 sollen allein in Bergkamen 75 Osterfeuer genehmigt worden sein. Im Vergleich, in ganz Dortmund waren es ganze 20.
22.10.2017 Kleine Ernte - Großes Engagement
Schwerte - Dieses Jahr ist ein schwieriges Jahr für Äpfel und so fiel auch bei uns die Ernte eher schmal aus. Doch hervorgehoben gehört das treue Engagement des harten Kerns. Seit vielen Jahren sind die Aktiven jetzt schon dabei und auch schlechtes Wetter kann die gute Stimmung nicht schmälern: ein herzliches Danke dafür.
Die Äpfel bringen wir in das NFG-Apfelprojekt des Kreises ein. Wir pflegen die BUND-Streuobstwiese seit 10 Jahren und erhalten damit einen wichtigen und bedrohten Lebensraumtyp. Der Erlös aus dem Verkauf der Äpfel hilft die Kosten für Geräte und Materialien zu tragen.
08.10.2017 Es gibt wieder eine Regionalgruppe
Seit Freitag machen die Kreisgruppen wieder verstärkt gemeinsame Sache. Mit der Regionalgruppe Arnsberg wollen wir den Austausch intensivieren und kreisübergreifende Themen angehen.
Nachdem es längere Zeit keine Regionalgruppe im Regierungsbezirk Arnsberg gab, entstand bei der letzten Landesdelegiertenversammlung die Idee eine Reaktivierung. Frank Weissenberg von der Kreisgruppe Unna wurde in den Vorstand gewählt. Die Gründung wurde vom Landesverband sehr begrüßt und so waren eigens der Landesvorsitzende Holger Sticht (1. v.R.) sowie Ralf Bilke aus der Landesgeschäftsstelle angereist.
06.10.2017 Naturschutzbeirat lehnt Fällung der Allee ab
Die Lindenallee an der Ostmarkstraße sollte nach dem Willen der Stadt Fröndenberg komplett gefällt werden. Die Wurzeln würden den Gehweg beschädigen. Da die Allee aber unter Schutz steht, wäre dazu eine Befreiung durch die untere Naturschutzbehörde erforderlich. Der Kreis hat daraufhin die Naturschutzverbände um Stellungnahme gebeten und das Anliegen dem Naturschutzbeirat zur Abstimmung vorgelegt. Ergebnis: Befreiung und damit Fällung abgelehnt.
Damit sind die Bedingungen für eine Befreiung vom Alleen-Schutz nicht erfüllt. Auch das von der Stadt nachgereichte Argument, die Wege seien nicht ausreichend behindertengerecht breit, konnte widerlegt werden. An einigen Engstellen ist zudem eine Verbreiterung technisch möglich, dazu müsste aber die Stadt Gespräche mit den entsprechenden Eigentümern führen.
12.07.2017 Neue Anlaufstelle der BUND-Kreisgruppe Unna
Künftig treffen sich die Aktiven der BUND-Kreisgruppe an jedem 2. Dienstag im Monat in Unna.
In den Räumen des Umweltberatungszentrums (Verbraucherzentrale) am Rathausplatz 21 werden jeweils ab 19.00 Uhr aktuelle Themen besprochen und Aktionen geplant. Auch Nicht-BUND-Mitglieder können hier ihre Anliegen zum Umwelt- und Naturschutz einbringen.
15.01.2017 Aktion am Storksbach
Strömungslenker sollen dem Storksbach zu mehr Dynamik verhelfen. Diese hat die BUND-Kreisgruppe Unna am vergangenen Wochenende an mehreren Stellen in Unna-Mühlhausen eingebracht.
Tatkräftige Unterstützung erhielten wir von Nora Zurnieden und Christian Schweer vom Wassernetz NRW. Das Wassernetz unterstützt Gruppen vor Ort bei derartigen Aktionen. Die Vereine leisten entsprechend ihrer Möglichkeiten damit einen praktischen Beitrag zur Verbesserung der Fließgewässer.
Die Wasserexperten der Kreisgruppe beteiligt sich seit Jahren an der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrahmenrichtiline (WRRL) auf Kreis- und Landesebene. Der BUND agiert damit eingebunden in ein europaweites Netzwerk aus Behörden, Ministerien und Initiativen für mehr Naturnähe und eine bessere Wasserqualität.
An einer weiteren Stelle wird der Strorksbach in kürze von einer ehemaligen Überfahrt befreit. Zur Vorbereitung dieser "Offenlegung" kam unsere Freischneider zum Einsatz.
13.02.2017 Woher stammt das Schnitzel?
In Zeiten der Diskussion um Massentierhaltung, Keim- und Glyphosatbelastung von Lebensmitteln, Regionalität und fairen Handel fordert die Kreisgruppe Unna mehr Information über die Herkunft der Produkte in Restaurants und Cateringbetrieben. Entsprechende Informationen sollten auf Speisekarten und im Internet vorhanden sein. In der Schweiz ist die Herkunftsangabe von Fleisch längst Pflicht. Auch in Österreich findet man entsprechende Angaben auf Speisekarten. Sie werden sogar von der Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH ausdrücklich empfohlen.
03.11.2016 Voller Einsatz beim Tag des Apfels
Nicht nur Aktive der BUND-Kreisgruppe Unna waren mit vollem Einsatz dabei.
Kinder und Erwachsene konnten wieder Geschick und Wissen bei der Seiler und dem Apfelquiz unter Beweis stellen.
02.10.2016 Herbstmarkt an der Kettenschmiede in Fröndenberg
Schon einmal einen Apfel in der Mitte durchgeschnitten? Dann lässt sich zumindest eine Frage unseres Apfelquiz leicht beantworten. 25 Kinder haben es gespielt und waren begeistert bei der Sache.
Die meisten Fragen am BUND-Infostand hingegen hatten den Erhalt von Obstbäumen zum Inhalt, z.B.: "Wo bekommt man alte Sorten her?" oder "Was mache ich, wenn ich meine Sorte nicht mehr erhalte?". Listen alter Obstsorten und Bezugsquellen bzw. Ansprechpartner für Sortenbestimmung und Veredelung haben wir hier zusammengestellt
19.06.2016 Diskussionsrunde zu Glyphosat
Am vergangen Mittwoch folgte der BUND der Einladung der SPD zu einer Diskussionsrunde ins Kolpinghaus Werne. Vor und mit etwa 40 Gästen wurden Fragen rund um Glyphosat und die anstehende Entscheidung einer eventuellen EU-weiten Wiederzulassung erörtert.
Der BUND vertrat die Aspekte der Vorsorge vor den Gefahren, der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) verteidigte den Einsatz des Herbizids. Nach einem einführenden Statement beider Seiten gab es dann auch eine angeregte Diskussion, bei denen Landwirte, Bürger, Politiker und Fachleute zu Wort meldeten.
Die Krebsforscher der Weltgesundheitsorganisation hatten Glyphosat vor einiger Zeit als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft. Für den BUND Anlass genug, auf die Gefahren hinzuweisen und sich für ein Verbot auszusprechen.
24.05.2016 40 Jahre BUND NRW
Der Landesverband feierte am vergangenen Samstag mit seinen Mitgliedern Geburtstag. 40 Jahre nach seiner Gründung hat der BUND in Nordrhein-Westfalen heute etwa 27.000 Mitglieder.
Bei einem Empfang im Wissenschaftspark Gelsenkirchen kamen Gründungsmitglieder zu Wort, ebenso Aktive mit Geschichte, Anekdoten und Erlebnissen aus ihrer BUND-Arbeit.
Auch Frank Weissenberg aus der Kreisgruppe Unna erzählte, wie er als Dortmunder nach Schwerte kam.
Foto v.l.: Th. Quittek (BUND Dortmund), F. Weissenberg (BUND Schwerte), A. Vollmert (Moderation)
29.02.2016 Einladung zur Mitgliederversammlung / Jahreshauptversammlung 2016
Wir möchten Sie/Euch zur diesjährigen Mitgliederversammlung der Kreisgruppe Unna einladen:
Sonntag, 13.03.2016, 15.00 Uhr
Gaststätte "Deutsches Haus", Friedrich-Ebert-Str. 71, 59425 Unna-Königsborn
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Formalia, u.a. Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung
3. Verlesung und Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 15.03.2015
4. Tätigkeitsbericht des Vorstandes über das Berichtsjahr 2015/16
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Entlastung des Vorstandes
7. Verschiedenes: Anträge und Mitteilungen
Im Anschluss bleibt uns Zeit zum Kennenlernen und Klönen. Wir freuen uns auf Sie/Euch!