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Sich sauwohl fühlen! Wir alle kennen das.

3.182 Mastschweine, 2.300 Vormastschweine und 2.304 Ferkel dürfte es demnächst anders ergehen.

Geht es nach Markus Wiesmann, werden diese Tiere in seinen Ställen in Selm stehen. Dazu soll seine bestehende Schweinemastanlage an der Straße Auf der Dinkel erweitert werden. Ein entsprechender Antrag ist gestellt.

Rund 9.600 cbm Gülle "produzieren" diese Schweine pro Jahr. Sie wird auf den Feldern rund um den Wiesmannschen Hof ausgebracht. Das stinkt nicht nur den Anwohnern zum Himmel.

Das Deutsche Ärzteblatt berichtete im September 2013 über den Zusammenhang von Schweinegülle und "MRSA".

Das Ärzteblatt zitiert eine Studie im JAMA Internal Medicine. Danach erkranken Menschen, die in der Nähe von Feldern leben, die mit den Schweingülle gedüngt wurden, häufiger an Infektionen mit Methicilin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) als andere.

"MRSA“ steht für die Bakteriengruppe der "Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus“. Staphylococcus aureus ist ein weit verbreitetes Bakterium. Es besiedelt Haut und Schleimhäute von Mensch und Tier. Viele Menschen tragen den Erreger in sich, ohne es zunächst zu bemerken. Gefährlich wird es, wenn diese Menschen Penicilline und Cephalosporine zur Behandlung einer Infektion benötigen.
Die Methicillin-resistente Variante der Bakteriengruppe ist gegen alle sogenannten Beta-Laktam-Antibiotika unempfindlich.

Weitere Informationen:

Tierfabriken verhindern


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